Lane & Marriman’s ist ein kleines Pub in der Spittalgasse, das 2014 seine Pforten öffnete. Die Einrichtung ist ein sympatischer Stilmix aus einem netten Pub und einem typisch britischen Kaffeehaus. Im Eingangsbereich befindet sich ein kleiner Laden, wo verschiedene Getränke, Gewürze und Gebäck angeboten wird. Vieles davon in Bio- Qualität. Weiter findet sich eine tolle Auswahl an Cookies und Pies in der Auslage, teilweise sind diese auch vegan.
Wir waren eine Gruppe von sechs Personen. Mehr hätten wir auch nicht sein dürfen denn dafür wären die Tische zu klein gewesen. Die große Auswahl an Bieren machte das aber schnell wieder gut. Auch tolle alkoholfreie Getränke finden sich auf der Karte, zum Beispiel eine Rosenlimonade, für die ich mich entschied. Ich bestellte mir weiters den veganen Burger. Mein erster veganer Burger um genau zu sein. Zuhause habe ich mir schon öfter vegane Burgerpatties selbser gemacht, aber meistens hatte ich dann kein veganes Brot oder vegane Mayonaise zur Hand. Also der erste „richtig“ vegane Burger. Zu dem Burger wurden hausgemachte Fries serviert. Das Burgerbrot war wirklich sehr lecker, etwas süßlich und wunderbar weich, wie es sich für ein original englisches Brötchen gehört. Die Burgerpatties selbst fand ich dagegen nicht so umwerfend. Sie waren schon lecker, aber eben nicht mehr. Große Käferbohnen und Mais waren im ganzen verarbeitet. Das machte die ganze Sache etwas brökelig. Die hausgemachten Fries dagegen waren genau richtig knusrpig und nicht übermässig fettig. Die größe der Portionen würde ich als mittel beschreiben.
Mit der Bedienung hatten wir leider Verständigungsschwirigkeiten. Auf Englisch und auf Deutsch. Ob eine Bedienung vom Fach ist oder nicht ist mir persönlich egal, aber verstehen sollte man sich. Die Preise waren leider nichts für schmale Geldbörserl. Für meine Limo zahlten wir mehr als für ein großes Bier (welches aber auch nicht günstig war) und eine Hauptspeise unter 10 Euro sucht man in der Karte leider auch vergebens. Das nächste mal wenn ich dieses Lokal besuche, werde ich wohl eher eine der veganen Mehlspeisen probieren und dazu eine feine Kanne Tee trinken.